Schule & Vorschule
Supervision und Coaching für das TOBIS-Projekt
Das mmb Institut bietet im Rahmen des BMBF-Projekts „TOBIS“ Supervisions- und Coachingleistungen als externer Sparringspartner und berät die Projektleitung sowie die wissenschaftlichen Mitarbeitenden. mmb kombiniert dabei empirische Forschungsmethoden mit beratenden Techniken, um einen besseren Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis (Schulträger) zu ermöglichen. Die Supervision erfolgt in einem strukturierten Prozess, der sowohl Online- als auch Präsenzformate integriert. Dies ermöglicht eine flexible und bedarfsorientierte Begleitung der Mitarbeitenden.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Transprofessionelle Organisationsentwicklung begleiten – Innovative Zusammenarbeit von Schulträgern zum digitalen Wandel und OER/OEP“ (kurz „TOBIS“) leistet einen Beitrag zur Umsetzung der OER-Strategie des BMBF. Ziel des Projekts ist es, die transprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Schulträgern, Bildungsverwaltung, Wissenschaft und Praxis zu stärken. Dadurch sollen nachhaltige Digitalisierungsprozesse gefördert und der Einsatz von offenen Bildungsressourcen (OER) und offenen Bildungspraktiken (OEP) unterstützt werden.
Auftraggeber: Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik, Berlin
Laufzeit: 07/2025 – 11/2028
Trendmonitor „KI in der Bildung“
KI kann, sinnvoll eingesetzt, Qualität, Effizienz und Chancengerechtigkeit in der Schulbildung erhöhen. Und so ist nicht nur das Interesse an Technologien und Anwendungspotenzialen, didaktischen und organisatorischen, ethischen und rechtlichen Fragen rund um das Thema KI und Schule enorm. Auch der Informations- und Beratungsbedarf ist bei praktisch allen Akteur:innen im Schulsystem hoch.
Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Telekom Stiftung das mmb Institut in Zusammenarbeit mit dem Educational Technology Lab des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit der regelmäßigen Durchführung eines Trendmonitors „KI in der Bildung“ beauftragt.
Um die hohe technologische Entwicklungsdynamik systematisch zu beobachten und zu analysieren, führt das Projektteam eine über drei Jahre laufende Evaluation durch. Diese besteht aus einer kontinuierlichen Markt- und Produktrecherche zu KI-Anwendungen für Schulen sowie einer jährlichen Online-Befragung von Expert:innen aus Schulpraxis, Wissenschaft und (EdTech-)Unternehmen.
Flankiert wird die Evaluation durch sogenannte „Deep Dives“: Zwei bis drei Mal pro Jahr werden einzelne Fragestellungen aus dem breiten Diskurs rund um KI und Schule herausgegriffen und im Sinne vertiefender Expertisen oder zielgruppenspezifischer Briefings veröffentlicht.
Auftraggeber: Deutsche Telekom Stiftung
Laufzeit: 01/2025 – 12/2027
Einsatz von KI in Schule und Unterricht
Digitalisierung als Chance für mehr Bildungsgerechtigkeit?
Leitlinien zur Weiterentwicklung der digitalen Bildung in Deutschland
Was macht gute digitale Bildung aus? Wie können wir gute digitale Bildung gestalten? In allen Bildungsbereichen und entlang der Bildungskette mit ihren Übergängen? Diese Fragen bildeten den Hintergrund bei der Entwicklung von Leitlinien, die das Netzwerk Bildung Digital im Rahmen einer BMBF-Förderung durchgeführt hat, um strukturelle Veränderungen anzustoßen.
Entstanden sind dabei fünf konkrete Leitlinien, die aufzeigen, wo die Schlaglichter des bereichsübergreifenden Diskurses liegen sollten. Leitlinien, die ineinandergreifen, sich wechselseitig bedingen und einen ganzheitlichen Blick auf digitale Bildung in Deutschland ermöglichen. Erarbeitet hat das mmb Institut den nun veröffentlichten Ergebnisbericht für das Netzwerk Bildung Digital im Auftrag des Forum Bildung Digitalisierung. Die Präsentation der Ergebnisse fand am 28. Juni 2022 unter anderem durch mmb-Projektleiterin Dr. Julia Hense statt.
Digitalisierung in Schulen – Wie Schulen, Politik und Verwaltung effektiver zusammenarbeiten können
Kritik am Schulsystem war vor allem während der Corona-Lockdown-Phasen ein beliebtes Thema in täglichen Gesprächen und in der Berichterstattung. Doch kaum jemand fragte nach den Ursachen, warum das Schulsystem so agiert, dass viele Maßnahmen zur Digitalisierung von Schulen ausgebremst wurden. Eine Studie des mmb Instituts im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit beleuchtet nun die organisatorischen Hintergrundprozesse, die bei der Digitalisierung von Schulen eine Rolle spielen.
Ermittelt wurden die Kernprobleme des Schulsystems durch eine eingehende Betrachtung von fünf typischen Vorgängen auf ganz verschiedenen Ebenen der Schulbürokratie: Der Gerätebeschaffung (und Wartung), der Anschaffung digitaler Lernmittel, der Beantragung von Mitteln aus dem DigitalPakt Schule, der Lehrenden-Fortbildung und der Beantragung von Genehmigungen für Schulbefragungen.
Basierend auf dieser Analyse bietet die Studie Handlungsempfehlungen – was zu tun ist, um Schulen den Weg in die Digitalisierung weiter zu ebnen und zu erleichtern.
Konzeption, Durchführung und Moderation eines Leitlinienprozesses
Im Rahmen der Initiative Digitale Bildung koordiniert das Forum Bildung Digitalisierung seit Juni 2021 mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Netzwerk Bildung Digital den Aufbau eines breiten Partnernetzwerks zur Förderung des bildungsbereichsübergreifenden Austauschs mit dem Ziel, die digitale Bildung in Deutschland voranzutreiben. Das mmb Institut unterstützt hier im Auftrag des Forum Bildung Digitalisierung bei der Erarbeitung von Leitlinien für die Weiterentwicklung der digitalen Bildung in Deutschland und führt in dem Rahmen einen mehrschrittigen, begleiteten und moderierten Prozess mit ExpertInnen aus dem Bereich der digitalen Bildung durch.
Auftraggeber: Forum Bildung Digitalisierung e.V.
Laufzeit: 03/2022 – 06/2022
Federführer als neuer Weg zu einer bundeseinheitlichen Schulpolitik
In einem Interview mit der ZEIT vom 7. Oktober 2021 äußert Thomas de Maizière Vorschläge zur Reformierung des Schulsystems in Deutschland. Schulen, Lehrkräfte und SchülerInnen würden „deutlich mehr erreichen, wäre das Bildungssystem besser organisiert“ (Spiewak 2021).
Mit dem Ziel eines neu gedachten föderalen Bildungssystem fragt sich de Maizière, „warum die Bundesländer nicht stärker arbeitsteilig vorgehen. Um bei der Digitalisierung zu bleiben: Warum entwickelt nicht ein Bundesland die IT-Standards für den Unterricht für lernförderliche IT-Infrastrukturen und die anderen Länder übernehmen das Modell?“
Der tanzende Direktor – ein Bericht, dass Schule auch ganz anders funktionieren kann
In diesem Blogbeitrag stellen wir ein Buch bzw. eBook vor, das man während der Urlaubszeit auch gut am Strand oder im heimischen Garten lesen kann. Es ist ein journalistisch verfasster Reisebericht, der uns die ungewöhnlichen pädagogischen Konzepte an Schulen in Neuseeland näher bringt.
Verena Friederike Hasel, eine deutsche Journalistin und Mutter von drei Kindern, lebte eine Zeit lang mit ihrer Familie in Neuseeland. In dem Buch beschreibt sie ihre Erfahrungen mit dem neuseeländischen Schulsystem – hierfür hat sie neben den Schulen ihrer Töchter auch eine Vielzahl anderer Schulen besucht. Immer wieder zieht sie auch den Vergleich zur Situation an deutschen Schulen.
Stand der Digitalisierung im deutschen Bildungssystem unter besonderer Berücksichtigung des Schulsystems
Für diese Studie untersucht das mmb Institut in einer Akteur- und Strukturanalyse das schulystemische Akteursnetzwerk auf der Mikro-, Meso- und Makroebene und recherchiert konkrete Aktivitäten, an denen sich als Best Practices zeigen lässt, welche Maßnahmen auch im Rahmen der gegebenen Strukturen unseres Schulsystems umsetzbar sind. Die zentralen Forschungsfragen dabei sind, wie die Entscheidungsprozesse im Schulsystem verlaufen, an welchen Stellen Prozesse gebremst bzw. nicht behandelt werden und welche Strukturen in Zukunft zu berücksichtigen sind, um die Implementierung von Reformen im Schulsystem voranzutreiben.
Auftraggeber: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Laufzeit: 04/2021 – 07/2021