Berufliche Bildung

Bildungs- und Innovationscampus Gelsenkirchen

Bildungs- und Innovationscampus Gelsenkirchen

Berufliche Bildung ist in Gelsenkirchen ein besonders relevanter Hebel zur Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung und zur Sicherung von Zukunftsaussichten. Mit einem Bildungs- und Innovationscampus (BIC) möchte die Stadt gemeinsam mit Partnern das Bildungs-, Qualifikations- und Beschäftigungsniveau heben, das Innovationspotenzial der Unternehmen vergrößern und die Wirtschaftsentwicklung nachhaltig stärken.

Im Rahmen einer Potenzialuntersuchung soll der Frage nachgegangen werden, mit welchem Konzept die Ziele eines BIC am ehesten erreicht werden können. Die Untersuchung soll unter anderem durch eine Analyse verfügbarer Dokumente und Befragungen von relevanten Akteur:innen erfolgen. Das mmb Institut ist beauftragt, das Vorhaben im Projektmanagement, bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von leitfadengestützten Interviews, in quantitativen Erhebungen, bei der Literaturanalyse sowie in Workshops zu unterstützen.

Auftraggeber: Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen KöR im Auftrag der Wissenschaftspark Gelsenkirchen Projekte gGmbH
Laufzeit: 03/2025 – 07/2025

Anforderungen an die Gestaltung berufsorientierender Medien

Anforderungen an die Gestaltung berufsorientierender Medien

Welche Bedürfnisse haben Nutzerinnen und Nutzer hinsichtlich berufsorientierender Medien, und an welchen Stellen im beruflichen Orientierungs- und Entscheidungsprozess ist welche mediale Unterstützung erforderlich? Diesen Fragen ist das mmb Institut in den vergangenen Monaten in einer umfangreichen Studie für die Bundesagentur für Arbeit nachgegangen. Dazu hat mmb Jugendliche im Rahmen von Workshops und Forschungswerkstätten zu ihrer Mediennutzung allgemein und zu ihren Wünschen und Anforderungen an berufsorientierende Medien befragt.

In einem jetzt veröffentlichten Beitrag für die Zeitschrift „dvb Forum“ werden die Ergebnisse zu sieben Thesen verdichtet, aus denen Ableitungen sowohl für Medien-EntwicklerInnen berufsorientierender Medien als auch für BerufsberaterInnen getroffen werden.

Bildungscoach für Digitalisiertes Lernen

Bildungscoach für Digitalisiertes Lernen

Das Regionale Bildungszentrum Berufliche Bildung im Kreis Höxter erprobt in zwei Berufskollegs mit insgesamt drei Standorten im Kreis Höxter den Einsatz von Bildungscoaches für Digitalisiertes Lernen. Diese begleiten den schulischen Digitalisierungsprozess an den drei Standorten für die Bildungsgänge Einzelhandel, Industriemechanik und Erzieher:in. Sie stellen den beteiligten Lehrkräften ihr Knowhow zur Entwicklung von neuen Lerntools zur Verfügung und beteiligen sich am Berufsschulunterricht.

Das mmb Institut wurde damit beauftragt, die Ergebnisse dieser Erprobung wissenschaftlich zu untersuchen und auf ihren Transfercharakter hin zu überprüfen, damit dieses Modell auch an anderen Berufsschulen eingesetzt wird. Basis für diese Expertise ist eine 360°-Befragung aller am Projekt Beteiligten mit insgesamt 18 Leitfadeninterviews.

Auftraggeber: Kreis Höxter
Laufzeit: 05/2024 – 09/2024

KI-Exam – Unterstützung bei Prüfungskorrekturen durch KI

KI-Exam – Unterstützung bei Prüfungskorrekturen durch KI

Seit Oktober 2023 arbeitet das mmb Institut gemeinsam mit der TamedAI GmbH (Essen), der Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG (Konstanz) und dem Lehrstuhl für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) an der Umsetzung eines KI-Systems, das Prüfer:innen das Korrigieren und Bewerten von ungebundenen Prüfungsaufgaben, also Fragestellungen mit offenen Freitext-Antworten, erleichtert.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Vorhaben „KI-Exam – Automatische Vorsortierung von Essay-Aufgaben zur Unterstützung von Korrigierenden mithilfe Künstlicher Intelligenz“ berücksichtigt dabei moderne Sprachmodelle und umfasst bei der Korrekturunterstützung drei Komponenten: Inhaltliche Gruppierung eingereichter Lösungen, Aufzeigen von Ähnlichkeiten zwischen Musterlösung und eingereichter Lösung sowie Visualisierung der von der KI ermittelten Ergebnisse zur effizienten Weiterverarbeitung durch Korrigierende.

Das mmb Institut verantwortet die Arbeitspakete Evaluierung, Datenanalyse und Schulung. Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Website.

Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 10/2023 – 09/2026
www.ki-exam.de

Metadaten für Lernprozesse – Ergebnisse einer internationalen Interviewstudie

Metadaten für Lernprozesse – Ergebnisse einer internationalen Interviewstudie

In Deutschland tun sich Bildungsanbieter nach wie vor schwer mit der Vergabe von Metadaten für ihre Lernangebote. Können wir dazu etwas aus den Erfahrungen in den USA und dem UK lernen? Das Dossier „Metadaten für Lernprozesse. Ergebnisse einer internationalen Interviewstudie“ gibt einen guten Überblick zu Metadaten und bestehenden Metadaten-Standards im Bereich des digitalen Lernens.

Basierend auf einer Interviewstudie mit fünf Expertinnen und Experten aus den USA und Großbritannien werden Empfehlungen und Hindernisse bei der Verwendung von Metadaten aus einer internationalen Perspektive beleuchtet. Darüber hinaus zeigen die Autor:innen Insa Reichow, Sheikh Faisal Rashid und Lutz Goertz vom Metavorhaben des BMBF-Innovationswettbewerbs INVITE, welche internationalen Erfahrungen bei der Auswahl und Nutzung von Metadaten-Standards gemacht wurden und wie diese Erkenntnisse die Diskussion im deutschsprachigen Diskurs über den Einsatz von Metadaten in der Bildung anregen können.

Mega-Trends in der beruflichen Weiterbildung

Mega-Trends in der beruflichen Weiterbildung

Im November ist eine neue Folge des mmb-Podcasts „Update Bildung“ erschienen. Luisa Wellert vom mmb Institut spricht mit Manuel Kaiser und Tim Beichter vom Fraunhofer IAO über Trends und Entwicklungen in der beruflichen Weiterbildung: Welche globalen Mega-Trends lassen sich identifizieren und welche Bedeutung haben diese für die berufliche Bildung? Welchen Einfluss hat KI auf die berufliche Weiterbildung und wo steht Deutschland dabei im internationalen Vergleich? Hören Sie rein! Unseren Podcast finden Sie auf allen gängigen Streaming-Plattformen.

Aus- und Weiterbildungsangebot für Medienberufe in Bayern

Aus- und Weiterbildungsangebot für Medienberufe in Bayern

Der Markt für Aus- und Weiterbildungsangebote für Medienschaffende in Bayern ist sehr unübersichtlich. So ist es schwierig, die Qualifikationsbedarfe von Medienunternehmen zu bedienen, die in der Bedarfsstudie für Start into Media 2022 vom mmb Institut ermittelt wurden. Transparenz schafft eine Datenbank, für die das mmb Institut die vorhandenen Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Studienangebote sammelt, systematisiert und die hierdurch vermittelten Kompetenzen ausweist (sowohl fachbezogen als auch Soft Skills bzw. Metakompetenzen).

Gleichzeitig liefert mmb damit eine Bestandsaufnahme des Qualifikationsangebots und hilft so, im Abgleich mit den Ergebnissen der Bedarfsstudie, Lücken im Angebot zu erkennen und hierzu neue Angebote zu entwickeln. Die Analyse der Datenbankeinträge zeigt auch die Schwerpunkte der vorhandenen Bildungsangebote auf.

Auftraggeber: Medien.Bayern GmbH – eine Tochtergesellschaft der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM)
Laufzeit: 07/2023 – 11/2023

MINT-Didaktik und MINT-Diversität zur Schließung der Fachkräftelücke

MINT-Didaktik und MINT-Diversität zur Schließung der Fachkräftelücke

Die MINT-Fachkräftelücke ist anhaltend groß und das Interesse an MINT-Ausbildungs- und -Studienplätzen weiterhin gering. Seit vielen Jahren bemühen sich Schülerlabore und Maker Spaces darum, Kinder und Jugendliche spielerisch für MINT-Bildung zu begeistern. Doch wie steht es um didaktische Konzepte an solch außerschulischen MINT-Lernorten? Und was muss darüber hinaus konkret für mehr Diversität im MINT-Bereich getan werden?

Für die Service- und Anlaufstelle für MINT-Akteur:innen in Deutschland, MINTvernetzt, ist das mmb Institut im Auftrag des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e.V. diesen und weiteren Fragen im Rahmen zweier Studien nachgegangen: Zum einen in einer Untersuchung zur MINT-Didaktik an außerschulischen Lernorten, in der die Anforderungen an dort Lehrende beleuchtet werden. Zum anderen ist eine Studie zur MINT-Diversität entstanden, die die bestehenden Hürden in den Blick nimmt und konkrete Handlungsempfehlungen für mehr Diversität im MINT-Bereich ableitet.

Präsentation der Studienergebnisse zur Berufsorientierung im digitalen Wandel

Präsentation der Studienergebnisse zur Berufsorientierung im digitalen Wandel

Welche Rolle können digitale Tools bei der Stärkung von Teilhabechancen junger Menschen in herausfordernden Lebenslagen spielen? Und wie können sie bei der Vorbereitung, Orientierung und Begleitung der Wege in die berufliche Bildung helfen? Um diese Fragen geht es in der Online-Veranstaltung „Dialogforum Kommune trifft Wissenschaft“ am 26.04.2023, 14:00 -15:30 Uhr. Vertreter:innen vom mmb Institut und vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen geben Einblick in eine aktuelle Studie und freuen sich auf den Dialog mit der Praxis.

Das Veranstaltungsformat wird von der Transferagentur NRW in Kooperation mit dem Metavorhaben Digitalisierung im Bildungsbereich angeboten. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 23.04.2023 erforderlich.

Unterstützung bei der Lehrerfortbildung

Unterstützung bei der Lehrerfortbildung

Das Projekt „Transfer Area-Based Reform“ (TAB Ruhr) – einer gemeinsamen Bildungsinitiative der Stiftung Mercator, dem Land Nordrhein-Westfalen, Kommunen, Hochschulen sowie dem Regionalverband Ruhr – soll zu grundlegenden Verbesserungen der Lehrkräftefortbildung im Ruhrgebiet beitragen. Im Mittelpunkt stehen dabei „Schulen und Lehrkräfte, die aufgrund ihrer systematischen Belastung und der daraus resultierenden Fortbildungsbedarfe besonders herausgefordert sind“.
Das mmb Institut unterstützt das Projekt durch laufende Gespräche mit den AkteurInnen von RuhrFutur (Sparringspartner), durch die Organisation, Moderation und Nachbereitung von Workshops sowie durch die Beratung zur Erstellung eines Transferprodukts.

Auftraggeber: RuhrFutur gGmbH
Laufzeit: 02/2023 – 12/2024

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