KI & EdTech
Die künftigen Top-Standorte für EdTech-Unternehmen
Anfang März 2023 haben wir unsere aktuelle Ausgabe des „mmb Learning Delphi“ mit Einschätzungen zur Zukunft des digitalen Lernens in Deutschland veröffentlicht. 95 Expertinnen und Experten wurden hierfür befragt. Doch die Antworten auf eine Frage aus dieser Studie haben wir uns noch aufgespart: „Welche drei Standorte in Deutschland werden Ihrer Einschätzung nach in den nächsten drei Jahren eine große Bedeutung als EdTech-Standort haben?“
Diese Frage war bewusst ein wenig augenzwinkernd gestellt, denn hierfür gibt es keine greifbaren Kriterien. Die Antwort ist eher eine Bauchentscheidung, evtl. auch geprägt von Lokalpatriotismus oder durch EdTech-Unternehmen, die man in einer bestimmten Stadt kennt. Deshalb hat die Auswertung der Frage auch nicht den Status eines offiziellen Rankings, sondern gibt eher ein Stimmungsbild wieder.
EdTech-Standort Deutschland – warum sich Unternehmensgründung gerade jetzt lohnt
Einsatz von KI ist auch für deutsche E-Learning-Anbieter zunehmend von Bedeutung
Für den mmb-Branchenmonitor „E-Learning-Wirtschaft“ haben wir die deutschen E-Learning-Anbieter auch nach dem Einsatz von KI-Anwendungen gefragt: Welche KI-Elemente kommen im Zusammenhang mit E-Learning-Dienstleistungen und -Tools heute bereits zum Einsatz – und welche sind für die Zukunft geplant?
Die Antworten lassen auf einen überraschend großen Stellenwert der Künstlichen Intelligenz für das digitale Lernen in Deutschland schließen: Mehr als ein Viertel (28%) der 36 antwortenden Anbieter, darunter mehrere große Firmen mit einem jährlichen E-Learning-Umsatz von über 10 Mio. Euro, setzt nach eigenen Angaben bereits KI-Elemente ein. Kurzfristig geplant („ab jetzt“ bzw. „in naher Zukunft“) ist dies von weiteren 45 Prozent. Lediglich 6 Prozent der Anbieter geben an, KI-Anwendungen auch künftig weder einzusetzen noch zu planen. KI-Methoden sind also in naher Zukunft aus keinem E-Learning-Portfolio mehr wegzudenken, wenn man den Angaben der befragten Dienstleister Glauben schenkt.
Ethische Aspekte von KI in der beruflichen Bildung
Wissenschaftliche Begleitstudie zum Projekt EdTech NEXT (Start-Ups im Bildungssektor)
Zur aktuellen Situation und zu Trends der EdTech-Branche
Wie haben EdTechs die Bildung verändert?
Die Digitalisierung der Bildung hat dazu geführt, dass non-formales und vor allem informelles Lernen stark zugenommen haben. Schon letztes Jahr berichtete das Magazin Forbes, dass ein Großteil der Amerikanerinnen und Amerikaner ein Praktikum bei Google bei der Jobsuche für relevanter erachten als einen Harvard-Abschluss. Ich bin zwar skeptisch, ob das auf dem Arbeitsmarkt tatsächlich so wahrgenommen wird, aber es zeigt eines in aller Deutlichkeit: Die Bedeutung formaler Abschlüsse sinkt. Google zum Beispiel beschäftigt inzwischen mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne Berufs- oder Hochschulabschluss als mit.
EdTech-Fachbeitrag von mmb in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „weiter bilden“
Wie haben EdTechs die Bildung verändert? Was tritt an die Stelle der formalen Abschlüsse? Ist die Digitalisierung eine Gefahr für klassische Bildungseinrichtungen? Und welche sind die nächsten Entwicklungsschritte in der Bildung mit digitalen Hilfsmitteln? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich mmb-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schmid im Rahmen seines aktuellen Beitrags für die Ausgabe 2/21 „Gute Ed-Tech. Gute Bildung?“ der Zeitschrift weiter bilden des Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) befasst. Wir haben für Sie einige zentrale Antworten zusammengefasst.
KI@Bildung – Lehren und Lernen mit Künstlicher Intelligenz
In vielen modernen Bildungstechnologien stecken schon heute Aspekte Künstlicher Intelligenz (KI) – in Anwendungen für die Schulorganisation genauso wie für das Lehren und Prüfen und fürs Lernen und Üben. Beispiele sind Lernplattformen oder Lern-Apps, die das Aufgabenprogramm dem Kompetenzprofil des Lernenden anpassen.
Wo aber stehen KI-gestützte, lernförderliche Anwendungen aktuell in ihrer Entwicklung? Was gibt es bereits? Wo liegen die Potenziale, was sind Herausforderungen und Risiken auf diesem Gebiet? Wie weit sind andere Länder in der Entwicklung?
Im Auftrag der Telekom-Stiftung hat das mmb Institut dazu unter Mitarbeit des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) eine Markt- und Trendanalyse erstellt, die einen ersten Überblick zu bereits verfügbaren, deutsch- und englischsprachigen KI-unterstützten Angeboten in einem internationalen Vergleich liefert.
Ermittlung von KI-Kompetenzanforderungen für den #DigitalCheckNRW
Aufgabe von mmb ist es, auch im wichtigen Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) bestehende Kompetenzbedarfe zu identifizieren und auf Basis der Ergebnisse eine Expertise zu erstellen, die den #DigitalCheckNRW in seiner jetzigen Form erweitern kann. Die Expertise wird der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) zur Verfügung gestellt und zum einen dafür verwendet werden, den #DigitalCheckNRW um entsprechende Lerninhalte für den Testbereich in Form von Fragen und für den Lösungsbereich in Form von angezeigten Lernkarten zu erweitern.
Darüber hinaus soll dieses Konzept auch dazu dienen, einen Chatbot für die Plattform des #DigitalCheckNRW zu entwickeln, der mit den Usern der Seite interagiert. Dieser soll für alle sechs bzw. sieben Säulen zur Verfügung stehen. Langfristig soll eine native KI-Anwendung entstehen, die auf die Datenbank der Seite zugreift und im Hintergrund mit den Usern in Form eines digitalen Lernbegleiters interagiert.
Auftraggeber: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Laufzeit: 05/2021 – 08/2021