KI & EdTech
KI-Campus: Startschuss für die digitale Lernplattform
Das seit Oktober 2019 vom BMBF geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekt „KI-Campus – Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz“, bei dem das mmb Institut für das Teilvorhaben Didaktik, Formate, Umfeldanalysen und Qualitätsmanagement verantwortlich zeichnet, geht mit einer Beta-Version online. Studierende, Berufstätige und andere lebenslang Lernende finden auf dem KI-Campus ab sofort offen lizenzierte kostenlose Lernangebote. Der Start erfolgte aufgrund der aktuellen Situation und Nachfrage nun neun Monate früher als geplant. Die Lernangebote und Funktionalitäten des KI-Campus, von Podcasts über Videos und Kurse bis hin zu Micro-Degrees, werden fortlaufend weiterentwickelt und ausgebaut. So entstehen in den kommenden Monaten über 20 „KI-Campus-Originale“ zu unterschiedlichen Themenfeldern der KI.
mmb liefert Input zum Fortschrittsbericht der NRW-Digitalstrategie
Zwei vom mmb Institut durchgeführte Projekte liefern einen wichtigen Input für den Fortschrittsbericht 2020 „Strategie für das digitale Nordrhein-Westfalen“: Zum einen hat mmb einen entscheidenden Beitrag zur Vervollständigung der „Landkarte“ der Startups im EdTech-Bereich in NRW geleistet. Zum anderen war mmb an der Konzeption des Digitalcheck.NRW beteiligt. Auf dieser Plattform, die zurzeit von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) erstellt wird, können Bürgerinnen und Bürger des Landes Nordrhein-Westfalen ihre Medien- und IT-Kompetenz testen und aus einem großen Kursangebot zu Medienthemen in NRW auswählen.
Bildungsinnovationen und EdTech in NRW
Das mmb Institut hat im vergangenen Jahr für die Landesregierung NRW (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie) eine Potenzialanalyse zu Bildungsinnovationen und EdTech in NRW durchgeführt. Die Studie ist Teil der Digitalstrategie.NRW. Ergebnisse und Empfehlungen dieser Studie sind nun veröffentlicht worden.
Mit KI mehr Individualisierung in der Hochschule wagen
Werden Studierende an Hochschulen zukünftig so studieren, wie es ihren Bedarfen und Lerngewohnheiten entspricht? Und lässt sich der Erfolg des Studiums bald besser planen und absichern? Künstliche Intelligenz könnte dies möglich machen. Mit einer sehr gut besuchten Tagung zum Thema „Künstliche Intelligenz und Diversität in der Hochschulbildung“ hat die Fernuniversität Hagen am 14. November 2019 ihr virtuelles Forschungs- und Entwicklungslabor „AI-Edu-Research-Lab“ gestartet und erste Antworten auf die beiden Fragen geliefert. In Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) verfolgt das ambitionierte Vorhaben vor allem zwei Ziele.
EdTech-Quartett – alle Karten auf einen Blick
Zurzeit registrieren wir eine ganze Reihe von Unternehmensneugründungen im Bildungssektor, die sog. EdTech-Startups. Doch während junge Beauty- und Fashion-Unternehmen im Rampenlicht stehen, blühen die EdTech-Gründungen eher im Verborgenen. mmb stellt seit 2018 einige von ihnen vor, und zwar auf Quartettkarten. Da werden Kindheitserinnerungen wach, aber auf jeden Fall ermöglicht dies auch eine gewisse Vergleichbarkeit zwischen den Unternehmen. Zusätzlich wird jedes Unternehmen in einem kurzen Text beschrieben. Ausgewählt werden vor allem Firmen mit innovativen und originellen Geschäftsideen, die die E-Learning-Wirtschaft bereichern. Die Leistungen der verschiedenen Unternehmen wurden unterschiedlichen Geschäftsfeldern zugeordnet, die anhand er Abkürzungen links-oben zu erkennen sind. Außerdem bietet die Quartettkarten neben dem kurzen Überblick die Möglichkeit, schnell Ansprechpartner in den jeweiligen Unternehmen zu finden. Alle Ausgaben des EdTech-Quartetts »
mmb als Konsortialpartner beim „KI-Campus“
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat im Rahmen des Digital-Gipfels der Bundesregierung am 29. Oktober den Startschuss für den Aufbau einer digitalen Lernplattform zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) gegeben. Das hierzu vom BMBF geförderte Pilotprojekt „KI-Campus – die Lernplattform für Künstliche Intelligenz“ ist auf drei Jahre angelegt. Umgesetzt wird das Vorhaben von einem Konsortium, an dem neben dem mmb Institut auch der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (als Konsortialführer) sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), NEOCOSMO und das Hasso-Plattner-Institut (HPI) mitwirken. Weitere Informationen zu dem Vorhaben und den Konsortialpartnern finden Sie in unserer mmb-Pressemitteilung sowie auf der Projekt-Website unter www.ki-campus.org.
KI-Campus – Digitale Lernplattform für Künstliche Intelligenz
„We need to talk, AI“
Heute steht ein Comic auf der Liste unserer Leseempfehlungen. In „We need to talk, AI“ erläutern Dr. Julia Schneider (Texte) und Lena Kadriye Ziyal (Illustrationen) das Phänomen der Künstlichen Intelligenz in vielen einleuchtenden und auch witzigen Bildern, zum Beispiel diesem hier:
In englischer Sprache definiert der Comic anschaulich zentrale Begriffe wie „Artificial Intelligence“, „Computer Power“, „Algorithms“ oder „Data“. Weiterhin zeigen die Zeichnungen Anwendungsbeispiele: Autonome Fahrzeuge, das Empfehlungsmanagement oder die Bilderkennung. Ein weiteres Kapitel widmet sich den Chancen und Risiken von KI.
Einführung in KI für die Bildung
Unter dem Titel „Weiterbildung und künstliche Intelligenz – sind wir schon soweit?“ bietet Lutz Goertz eine Einführung in das Thema KI und Bildung. Auf der „Zukunft Personal Europe“ gab er Antworten auf die Fragen: Welche Phänomene gehören zum Sammelbegriff „Künstliche Intelligenz“? Woran kann man erkennen, dass ein Lernsystem wirklich KI-basiert ist? Welche verschiedenen Lernziele lassen sich mit KI-Systemen zum Lernen erreichen? Der Vortrag steht zum Download zur Verfügung.
Comeback der alten Lernideen
Es ist nach wie vor viel Bewegung im Markt der Bildung mit digitalen Medien. Manche der gezeigten Produkte und Dienstleistungen, die man auf den aktuellen E-Learning-Messen findet, kommen zunächst einmal neu und überraschend daher. Allerdings basieren viele von ihnen auf Ideen, die schon vor zehn oder zwanzig Jahren diskutiert wurden. Nur ist jetzt offenbar die Zeit reif, sie auf den Markt zu bringen, wie die folgenden Beispiele zeigen.