Digitales Lernen in allgemeinbildenden und beruflichen Schulen ist zurzeit Thema zahlreicher Maßnahmen und Aktivitäten auf Bundes- wie auf Landesebene. Der Blick auf die aktuelle Situation an Schulen in Deutschland zeigt dabei, dass der Umfang und die Qualität des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht große Unterschiede aufweisen und die Integration in den Unterricht bei weitem nicht selbstverständlich ist. Dies gilt auch für das Flächenland Brandenburg mit einer eher basalen Netzanbindung. Mit der neuen curricularen Verankerung der Medienbildung im Rahmenlehrplan 1-10 und weiteren Maßnahmen will Brandenburg diesen Herausforderungen begegnen. Dies sowie das im Dezember 2016 verabschiedete Strategiepapier der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ sind der Ausgangspunkt für ein umfassendes Evaluationsprojekt, mit dem das mmb Institut vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg beauftragt wurde. mmb untersucht zum einen, inwieweit die vom Land sowie von der KMK gesetzten Ziele der schulischen Medienbildung erreicht werden. Zum anderen werden Handlungsempfehlungen zur (Weiter-)Entwicklung von mittel- und langfristigen Maßnahmen zur Förderung der schulischen Medienbildung erarbeitet. Die Projektergebnisse werden im Winter 2017 veröffentlicht.
Auftraggeber: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
Laufzeit: 01/2017 – 04/2018