Im Auftrag der Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz hat das mmb Institut eine Studie zu Digitalisierungsstrategien deutscher Hochschulen durchgeführt. Ziel der Auswertung war es, unterschiedliche Begriffsverständnisse, Strategien und Maßnahmen mit Blick auf die „Digitale Souveränität“ zu sichten.

Dabei wurde klar: Digitale Souveränität ist ein Thema, das Hochschulen in ihren Digitalisierungsstrategien immer wieder adressieren – nur nicht allein unter diesem Begriff. Nicht zuletzt aus diesem Grund verbleiben Unschärfen in der Begrifflichkeit, was eine präzise Debatte erschwert und gleichzeitig eine vertiefte Auseinandersetzung mit vielen Aspekten nötig macht, z. B. Datensicherheit, Datenschutz, Unabhängigkeit von proprietären Anbietern und Digital Literacy.

In der Schlussfolgerung braucht es, um dieser Komplexität gerecht werden zu können, eine Art „Orientierungsrahmen“, der – angelehnt an gängige Kompetenzrahmen – unterschiedliche Grade digitaler Souveränität definiert und Grundlage für die Weiterentwicklung digitaler Souveränität an deutschen Hochschulen bilden kann.