Projekte » Arbeitsmarkt & Berufe

 

Um die Veränderungen, Entwicklungspotenziale und künftigen Bedarfe von Berufsbildern, die sich im Zuge von Digitalisierung, Automatisierung und Virtualisierung radikal wandeln, einschätzen zu können, ist eine systematische Erhebung in den jeweiligen Arbeitsmarktsegmenten erforderlich. mmb bietet dazu fundierte Daten für Entscheider in Bildung, Politik und Wirtschaft.
Bildungsbezogene Beratung freier Träger der Jugendhilfe

Die Studie beantwortet die Forschungsfragen „Welchen Herausforderungen sehen sich freie Träger der Jugendhilfe im Kontext der Folgen der Corona-Pandemie in ihrer Arbeit mit jungen Menschen, speziell solchen mit Behinderungen und Fluchthintergrund, und deren Familien ausgesetzt?“ und „Welche Lösungsansätze finden die freien Träger der Jugendhilfe als Akteure der Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugend­berufshilfe, angesichts der Folgen der Corona-Pandemie?“ Hierfür wurden insgesamt 60 leitfadengestützte Interviews mit Verantwortlichen von freien Trägern der Jugendhilfe geführt.

Auftraggeber: Universität Duisburg-Essen, Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ)
Laufzeit: 09/2021 – 04/2022

Evaluation zur Nutzung berufsorientierender Medien

Die Studie unterstützt das Ziel der Bundesagentur für Arbeit, die berufsorientierenden Medien den aktuellen und künftigen Voraussetzungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (13 bis 24 Jahre) in der Berufsfindungsphase anzupassen. Leitfrage: Welche Bedürfnisse haben Nutzerinnen und Nutzer hinsichtlich berufsorientierender Medien, und an welchen Stellen im beruflichen Orientierungs- und Entscheidungsprozess ist welche mediale Unterstützung erforderlich? Hierfür werden die Zielgruppen in Workshops und Forschungswerkstätten (mit jeweils drei geplanten Treffen) befragt. Durchgeführt werden ferner Workshops mit Betreuungspersonen von Jugendlichen in der Phase der Berufsorientierung.

Auftraggeber: Bundesagentur für Arbeit
Laufzeit: 03/2021 – 03/2023

Voruntersuchung zum Berufsbild Packmitteltechnologe (w/m/d)

Das mmb Institut führt im Rahmen dieses Projekts eine Voruntersuchung durch, mit der auf verlässlicher Basis die wichtigsten Veränderungen und Perspektiven des Berufsbilds Packmitteltechnologe (w/m/d) ermittelt werden sollen. Neben der Auswertung vorhandener Daten und Literatur wird die Studie sich vor allem auf Interviews mit Fachexpertinnen und -experten sowie Ausbilderinnen und Ausbildern in Unternehmen der Packmittelindustrie stützen. Die Ergebnisse der Studie werden auf der Mitgliederversammlung des HPV im Juni 2020 der Fachöffentlichkeit vorgestellt.

Auftraggeber: Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V.
Laufzeit: 09/2019 – 06/2020

Branchenanalyse Druckmaschinenindustrie: Branchen- und Strukturwandel, Zukunftsszenarien und Herausforderungen der Digitalisierung

Vor dem Hintergrund der starken Umbrüche in Folge der Digitalisierung soll die Studie empirisch fundierte Informationen zu den aktuellen sowie den absehbaren mittelfristigen Entwicklungen des Druckmaschinenbaus und seiner Absatzmärkte liefern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den konkreten Auswirkungen der Digitalisierung auf Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle. Die Studie stützt sich auf umfassende Analysen statistischer Daten, die Auswertung einschlägiger Veröffentlichungen sowie Experteninterviews mit Branchenkennern, darunter zahlreichen Betriebsräten. Das mmb Institut wird sich vor allem auf die Kundenbranchen der Druckmaschinenunternehmen konzentrieren: die Druckunternehmen aus grafischem Druck und Verpackungsdruck. Die Analyse der Druckmaschinenindustrie an sich wird vom Projektpartner „MBB Mitbestimmungsberatung GmbH“ übernommen. Die Ergebnisse der Studie werden im Juni 2020 auf der drupa, der weltgrößten Messe der Printmedien, in Düsseldorf präsentiert.

Auftraggeber: Eigene Untersuchung, finanziell gefördert aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 07/2019 – 03/2020

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InProD2 – Inklusion in der Produktion

Ziel des Projektes ist es, aufbauend auf bundeseinheitlichen Inhalten und Rahmenbedingungen, behinderten Menschen und ihren Ausbilder/-innen digitale, barrierekompensierende Tools zur Unterstützung von Lernprozessen in Produktionsberufen zur Verfügung zu stellen, um eine inklusivere und praxisnähere Berufsorientierung zu bieten, berufliche Ausbildung zu unterstützen und neue Perspektiven auf dem ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Exemplarisch werden diese Hilfestellungen für Druck- und Medienberufe entwickelt, aber auch angrenzende Branchen einbezogen und kontinuierlich Übertragungsmöglichkeiten auf andere Tätigkeiten und Ausbildungsberufe angestoßen. Dazu werden die entwickelten Softwarelösungen, Autorensysteme und Ausbildercoachings dokumentiert und öffentlich zur Verfügung gestellt. Partner von mmb sind der Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien, das Berufsbildungswerk im Oberlinhaus, die Bergische Universität Wuppertal sowie das IFTO – Institut für Textoptimierung. mmb zeichnet für das Teilvorhaben Evaluation, Analyse und Beratung verantwortlich.

Auftraggeber: Eigene Untersuchung, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie den Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF)
Laufzeit: 08/2018 – 10/2021

www.InProD2.de

Die Bedeutung des Digitaldrucks für den Druckmaschinenbau in Deutschland – eine Studie zur Zukunft des Digitaldrucks

Die in Deutschland ansässigen großen Druckmaschinenhersteller sind auf allen Erdteilen präsent und zeichnen sich durch hohe Innovationskraft aus. Eine wachsende Rolle spielt neben den traditionellen analogen Drucktechniken, insbesondere Offset- und Tiefdruck, der Digitaldruck. Seit dem erfolgreichen Transfer dieser Drucktechnologie aus dem Büro- und Privat-Sektor in den industriellen Druck beginnen Hersteller aus dem asiatischen Raum, der deutschen Druckmaschinenindustrie Marktanteile im Industriedruck streitig zu machen. Die Studie skizziert die dadurch entstehenden Herausforderungen für die deutschen Druckmaschinenhersteller und stellt belastbare Informationen über den derzeitigen und den mittelfristigen Bedarf nach Digitaldruckmaschinen in der deutschen Druckindustrie bereit.

Auftraggeber: Eigene Untersuchung, finanziell gefördert aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung und der IG Metall
Laufzeit: 05/2018 – 12/2018

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blink – berufsbezogen lernen inklusiv

Das BMBF-Förderprojekt „blink – berufsbezogen lernen inklusiv“ zielt darauf ab, die Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik durch ein mediengestütztes ausbildungsbegleitendes Förderkonzept speziell für Jugendliche mit erhöhtem Risiko eines Ausbildungsabbruchs zu öffnen. Neben einer webbasierten Lernkartei und einem individuellen Coaching im virtuellen Raum zählt das Lernen an 3D-Modellen zu den mediendidaktischen Unterstützungsangeboten, die im Projekt „blink“ entwickelt werden. Partner des mmb Instituts in diesem dreijährigen Projekt, das im Rahmen des BMBF-Programms „Digitale Medien in der Beruflichen Bildung“ gefördert wird, sind DEKRA Media (Mönchengladbach) und IMBSE (Krefeld). Das mmb Institut zeichnet im Projekt „blink“ verantwortlich für Evaluation, Marktbeobachtung und Transfer.

Auftraggeber: Eigene Untersuchung, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie den Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF)
Laufzeit: 06/2016 – 05/2019

www.blink-net.de

Forschungsprojekt „Entwicklung der Aufstiegsfortbildung im Mediensektor“

Ziel des Forschungsprojekts ist die Überprüfung der Faktoren, die die Entscheidung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern für eine geregelte Aufstiegsfortbildung als Qualifikation für das mittlere Management in den drei Teilbranchen Druck, AV und Digital maßgeblich bestimmen. Beleuchtet wurde dabei auch die Entscheidung für alternative Qualifizierungen, z.B. das Studium oder die Anerkennung von Berufserfahrung.

Für die Studie wurden Fachexperten, Personalverantwortliche und Mitarbeiter mit einem Fortbildungsabschluss im Rahmen von Fallstudien (qualitative, leitfadengestützte Tandem-Interviews) sowie Verantwortliche in Unternehmen (quantitative Online-Befragung) durch das mmb Institut befragt.

Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), unter fachlicher Begleitung durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Laufzeit: 04/2016 – 05/2017

Voruntersuchung zum Bedarf der Fortbildungsregelung Industriemeister/in Fachrichtung Buchbinderei

Im Rahmen eines BIBB-Forschungsprojekts wurde der Bedarf an der 1988 ausgefertigten Fortbildungsregelung Geprüfte/r Industriemeister/in Fachrichtung Buchbinderei ermittelt. Hierfür führte mmb eine telefonische leitfadengestützte Befragung von 50 Personalverantwortlichen in Betrieben des Buchbinderhandwerks und der Druckverarbeitung durch.

Beantwortet wurden hierdurch u.a. folgende Fragen: Wie sieht der Status quo bei der Qualifizierung der mittleren Führungsebene in Buchbinderbetrieben aus? Welche formalen Qualifikationen haben diese Mitarbeiter? Wie werden diese Positionen in Zukunft besetzt? Welche formalen Qualifizierungen sollten die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben?

Auftraggeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Laufzeit: 07/2015 – 11/2015

www.bibb.de

Evaluierung einer Machbarkeitsstudie zum Einsatz der LERNBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit

Um Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteigern den Schritt zurück ins Berufsleben zu erleichtern, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) das Projekt „Perspektive Wiedereinstieg“ (PWE) ins Leben gerufen. Im Zuge der Phase 2 (PWE II) führt die BA eine Machbarkeitsstudie durch, die Erkenntnisse darüber liefern soll, unter welchen technischen, methodisch-didaktischen und organisatorischen Voraussetzungen Blended-Learning-Angebote für Wiedereinsteiger etabliert werden können. In diesem Rahmen befragt das mmb Institut Teilnehmer, E-Tutoren sowie Coaches in mündlich-persönlichen Telefoninterviews sowie in einer Online-Befragung nach ihrer Bewertung des PWE-Angebots. Die Ergebnisse tragen dazu bei, das Angebot der LERNBÖRSE zu optimieren.

Auftraggeber: Bundesagentur für Arbeit
Laufzeit: 08/2013 – 11/2014

Branchenanalyse zur Ermittlung der strukturellen Veränderungen in beschäftigungsintensiven Teilbranchen der Druckindustrie

Die zunehmende Substitution von Druckmedien durch das Internet sowie Veränderungen in der Mediennutzung haben in den letzten zehn Jahren zu einem starken Rückgang der Arbeitsplätze in der Druckindustrie geführt. Eine besondere Bedeutung für den Arbeitsmarkt kommt derzeit den etablierten Teilbranchen Illustrationstiefdruck und Rollenoffsetdruck sowie dem neu entstandenen Segment Digitaldruck zu. Diese Marktsegmente wurden in dem Forschungsvorhaben vertiefend betrachtet. Die mmb-Studie unter dem Titel „Strukturwandel in der Druckindustrie“ stützt sich auf eine umfassende Literatur- und Datenauswertung sowie Experteninterviews mit ausgewiesenen Kennern der Druckindustrie.

Auftraggeber: Eigene Untersuchung, finanziell gefördert aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 04/2013 – 11/2013

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Bewegtbild 2020 – Strategien der Content-Produzenten

Die Studie versteht sich als systematische Fortsetzung des Vorgängerprojekts „Programmstrategien 2015 – Stoffentwickler und ihre Optionen für den Content der Zukunft“, das auf Basis einer Literaturanalyse sowie leitfadengestützter Interviews mit Produzenten und Autoren die zukünftigen Herausforderungen für Content-Produzenten herausgearbeitet hat. Vor diesem Hintergrund ermittelt die Studie „Bewegtbild 2020“ auf der Grundlage einer breit angelegten Literaturanalyse die strategischen Optionen für Content-Produzenten im Bewegtbildmarkt der Zukunft und stellt die Ergebnisse in einem Workshop mit Senderverantwortlichen und Produzenten zur Diskussion. In Kooperation mit der Grimme-Institut GmbH, Marl.

Auftraggeber: MFG Filmförderung Baden-Württemberg,
Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)
Laufzeit: 08/2012 – 07/2013

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Programmstrategien 2015 – Ein Szenario. Stoffentwickler und ihre Optionen für den Content der Zukunft

Im Zentrum der Studie steht eine qualitative Befragung von Branchenexperten. Um für die Suche nach Programmstrategien für das Jahr 2015 aktuelle und künftige Trends zu erfassen und die Rahmenbedingungen zu ermitteln, setzt die Studie ganz vorne in der Produktionskette an – bei der Entwicklung von Inhalten und bei den Programmplanern. Die Studie untersucht, wie die Beteiligten die derzeitige Situation der Contententwicklung und des Drehbuchschreibens einschätzen – und wie sie in ca. sechs Jahren aussehen wird. In Kooperation mit der Grimme-Institut GmbH, Marl.

Auftraggeber: Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK),
Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR),
MFG Filmförderung Baden-Württemberg
Laufzeit: 08/2009 – 11/2010

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DEKRA Arbeitsmarkt-Report

Für den DEKRA Arbeitsmarkt-Report analysiert das mmb Institut jedes Jahr etwa 10.000 Stellenanzeigen in regionalen und überregionalen Tageszeitungen sowie in zwei großen Online-Jobbörsen. Die Ergebnisse zeigen, welche Berufe zurzeit gefragt sind und in welchen Berufsgruppen die Nachfrage zurückgeht. Jedes Jahr werden zudem ausgewählte Berufsgruppen vertiefend untersucht – u.a. mit Blick auf geforderte Fachkompetenzen, Schlüsselqualifikationen und Softskills von beispielsweise Berufskraftfahrern, Ingenieuren oder IT-Spezialisten. Der DEKRA Arbeitsmarkt-Report ist kostenlos erhältlich bei der DEKRA Akademie GmbH und kann per E-Mail bestellt oder online heruntergeladen werden.

Auftraggeber: DEKRA Akademie GmbH
Laufzeit: 02/jährlich – 05/jährlich (seit 2008)

DEKRA Arbeitsmarkt-Report

Strukturwandel in Medienberufen. Neue Profile in der Content-Produktion

Die Studie ermittelt, welches Wissen und welche Fähigkeiten Medienschaffende erlernen müssen, die mit der Produktion von Content befasst sind. Gleichzeitig will sie Entgrenzungs- und Deprofessionalisierungstendenzen in nicht-journalistischen Berufen identifizieren und wirksame Maßnahmen der Gegensteuerung aufzeigen. Dabei sind das Potenzial und mögliche Defizite der geregelten Ausbildung in Medienberufen bzw. der geregelten Fortbildung von zentraler Bedeutung.

Die Ergebnisse und Anschlussfragen zu neuen Aus- und Weiterbildungsmodellen für die Contenterstellung (z.B. in der Unternehmenskommunikation) greift eine Folgeuntersuchung von 2009/2010 auf. Auf der Basis von Expertenbefragungen und Workshops wurden a) konkrete Vorschläge für Zusatzqualifikationen für bestehende Medienberufe erarbeitet, b) Qualifikationsanforderungen für einen möglichen neuen Ausbildungsberuf in der Unternehmenskommunikation konkretisiert und c) Möglichkeiten für geregelte Fortbildungen eruiert. Das Projekt mündet in konkrete Handlungsempfehlungen für die Bildungsplanung.

Auftraggeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Laufzeit: 02/2007 – 08/2010

www.bibb.de