Berufliche Bildung

SVL2020 gewinnt Jurypreis auf der eQualification

SVL2020 gewinnt Jurypreis auf der eQualification

Das BMBF-Förderprojekt SVL2020 wird in den kommenden Monaten eine Community zur VR-Didaktik aufbauen und für alle Ausbildenden und Berufsschullehrenden einen Didaktik-Leitfaden zum VR-/AR-Lernen erstellen. Eine Anschubfinanzierung hierfür liefert der Jurypreis des BMBF in Höhe von 7.500 Euro für den besten Beitrag zum „Ideenwettbewerb“, der auf der eQualification in Bonn im März 2020 an das Projekt SVL2020 vergeben wurde. Nach einer ersten Vorstellung der Ideenskizze „Didaktische Konzepte identifizieren: Community of Practice zum Lernen mit AR/VR“ haben 36 eQualification-Teilnehmende im World Café die Idee weiterentwickelt. Viele von ihnen haben sich auch gleich bereit erklärt, an künftigen Community-Treffen teilzunehmen.

Die anschließende Präsentation dieser Idee im „Pitch“ hat die Jury aus Vertretern von BMBF, BIBB und DLR-Projektträger überzeugt. Weitere Preisträger sind die Bergische Universität Wuppertal/Berufsförderungswerk Schömberg mit „The real Reality Coach“ sowie die Universitäten Potsdam und Duisburg-Essen mit „Social VR-Tagung“, die den Publikumspreis gewannen.

Wer an der Community mitwirken möchte, kann sich gerne per Mail bei Projektleiter Thomas Hagenhofer/ZFA melden. Eine erste Sitzung ist als Online-Konferenz für den 27. März 2020 geplant.

Im Bild: Preisträger Lutz Goertz, mmb Institut und Thomas Hagenhofer, ZFA mit BMBF-Referatsleiter Ingo Ruhmann

Berufliche Weiterbildung im Zeitalter der Digitalen Transformation

Berufliche Weiterbildung im Zeitalter der Digitalen Transformation

Die Bereitschaft, digitale Lernformen in der Erwachsenenbildung einzusetzen, ist bei vielen Bildungsanbietern in den letzten Jahren gestiegen. Aber wie findet man als traditionelle Akademie den Einstieg? Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen hat den Verband „Weiterbildung Hessen e.V. “ mit der Erstellung einer Broschüre zu diesem Thema beauftragt, die nun für alle Bildungsakteure kostenlos im Internet verfügbar ist.

In der Broschüre „Berufliche Weiterbildung im Zeitalter der Digitalen Transformation – Leitfaden für Weiterbildungsanbieter 2019“ begreifen die Autoren Digitalisierung als Gestaltungsaufgabe. Diese wird durch die Strategie „Digitales Hessen“ umgesetzt, in der die Potentiale der Digitalisierung sinnvoll genutzt werden. Die Publikation stellt Informationen für Bildungsanbieter über die Veränderungen durch die Digitalisierung, die verbundenen Chancen und Risiken, ihre Auswirkungen auf die Bildungslandschaft und bereits vorhandene Angebote zusammen. Ihr Ziel ist es, den Akteuren einen Anstoß zur Beschäftigung mit dem Thema Digitalisierung zu geben.

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Image von Berufsschulen am Mittleren Niederrhein

Image von Berufsschulen am Mittleren Niederrhein

Die Unternehmer in der Region sind mit dem engmaschigen Netz der Berufsschulen am Mittleren Niederrhein zufrieden. Sie bewerten Quereinsteiger in den Lehrerkollegien positiv, sehen allerdings Verbesserungsbedarf bei den Digitalisierungskompetenzen des Lehrpersonals und bei der Kommunikation zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb. Dies sind wesentliche Ergebnisse der Studie „Dualer Ausbildungspartner Berufsschulen – Stärken und Herausforderungen“, die die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein beim mmb Institut in Auftrag gegeben hatte.

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Förderprojekt „Social Virtual Learning“ erfolgreich beendet

Förderprojekt „Social Virtual Learning“ erfolgreich beendet

Mit einer Abschlusskonferenz am 11.09.2019 endete das BMBF-Förderprojekt „SVL2020“, das zusammen mit seinen Vorgängerprojekten „Social Augmented Learning“ (SAL) und „Social Virtual Learning“ (SVL) sechs Jahre lang wichtige Grundlagen für das Lernen mit immersiven Welten in der dualen Ausbildung geschaffen hat. Und die Arbeit der fünf Projektpartner auf diesem Gebiet geht weiter: In den vergangenen Jahren sind wichtige Netzwerke für das AR- und VR-Lernen entstanden, in denen das Projektkonsortium SVL2020 eine Rolle spielt, u.a. beim Roundtable von Torsten Fell zu Virtual, Augmented und Mixed Reality, im Arbeitskreis der Gesellschaft für Informatik sowie im Verein WorldSkills Germany. Mit dem DRK Herford gehört inzwischen auch eine caritative Organisation zum großen Netzwerk des Förderprojekts. Den vollständigen Bericht zur Abschlusskonferenz sowie viele weitere Informationen und Downloads zum Projekt finden Sie auf der Projektwebsite.

Expertise zum Stand der Umsetzung von Digitalisierung in der betrieblichen dualen Berufsausbildung

Im Rahmen des BMBF-Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ erstellt das mmb Institut einen bundesweit flächendeckend explorativ angelegten Überblick zum Stand der Umsetzung von Digitalisierung in der betrieblichen dualen Berufsausbildung vor dem Erfahrungshorizont der Ausbildungsbetriebe. Im Fokus stehen dabei die Aktivitäten der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern.

Befragt werden Kammer-Vertreterinnen und -Vertreter nach den Angeboten zum Thema „Digitalisierung“ seitens der Kammern, z.B. in der Beratung von Unternehmen, in der Ausbildung sowie in der Qualifizierung von Ausbildenden. Weitere Fragen betreffen die Veränderungen der Berufsbilder, die Lernortkooperation sowie die technische Ausstattung der Bildungsinstitutionen von Kammern. Die Ergebnisse bilden eine Grundlage für die Arbeit der Projekte im Förderschwerpunkt „Digitalisierung im Bildungsbereich“.

Auftraggeber: Universität Duisburg-Essen
Laufzeit: 09/2019 – 03/2020

Voruntersuchung zum Berufsbild Packmitteltechnologe (w/m/d)

Das mmb Institut führt im Rahmen dieses Projekts eine Voruntersuchung durch, mit der auf verlässlicher Basis die wichtigsten Veränderungen und Perspektiven des Berufsbilds Packmitteltechnologe (w/m/d) ermittelt werden sollen. Neben der Auswertung vorhandener Daten und Literatur wird die Studie sich vor allem auf Interviews mit Fachexpertinnen und -experten sowie Ausbilderinnen und Ausbildern in Unternehmen der Packmittelindustrie stützen. Die Ergebnisse der Studie werden auf der Mitgliederversammlung des HPV im Juni 2020 der Fachöffentlichkeit vorgestellt.

Auftraggeber: Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V.
Laufzeit: 09/2019 – 06/2020

Branchenanalyse Druckmaschinenindustrie: Branchen- und Strukturwandel, Zukunftsszenarien und Herausforderungen der Digitalisierung

Vor dem Hintergrund der starken Umbrüche in Folge der Digitalisierung soll die Studie empirisch fundierte Informationen zu den aktuellen sowie den absehbaren mittelfristigen Entwicklungen des Druckmaschinenbaus und seiner Absatzmärkte liefern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den konkreten Auswirkungen der Digitalisierung auf Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle. Die Studie stützt sich auf umfassende Analysen statistischer Daten, die Auswertung einschlägiger Veröffentlichungen sowie Experteninterviews mit Branchenkennern, darunter zahlreichen Betriebsräten. Das mmb Institut wird sich vor allem auf die Kundenbranchen der Druckmaschinenunternehmen konzentrieren: die Druckunternehmen aus grafischem Druck und Verpackungsdruck. Die Analyse der Druckmaschinenindustrie an sich wird vom Projektpartner „MBB Mitbestimmungsberatung GmbH“ übernommen. Die Ergebnisse der Studie werden im Juni 2020 auf der drupa, der weltgrößten Messe der Printmedien, in Düsseldorf präsentiert.

Auftraggeber: Eigene Untersuchung, finanziell gefördert aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung
Laufzeit: 07/2019 – 03/2020

Studienbericht als PDF

„blink – berufsbezogen lernen inklusiv“ erfolgreich beendet

„blink – berufsbezogen lernen inklusiv“ erfolgreich beendet

Ziel von „blink“ war es, mediengestützte Bildungsmöglichkeiten speziell für chancenärmere Jugendliche zu entwickeln, die eine Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in Sanitär, Heizung, Klima absolvieren. Dabei entstand ein Konzept der assistierten Ausbildung, das selbstgesteuertes Lernen mit digitalen Lernkarteien und soziales Lernen und Coaching im virtuellen Klassenraum vereint. Es bietet so die Chance, Jugendliche mit Lernschwierigkeiten fachlich und sozialpädagogisch individuell zu fördern.

Nach drei Jahren Projektlaufzeit haben die Verantwortlichen des Forschungsvorhabens „blink“ am 23. Mai 2019 auf einer Abschlusskonferenz Bilanz gezogen. Dr. Peter Littig fasst zusammen: Bei der praktischen Umsetzung des Projektes setzten die Kooperationspartner auf unterschiedliche Medienlösungen. „TriCAT Spaces“ und das von DEKRA Media für „blink“ entwickelte Lern- und Prüfungsvorbereitungstool, das in Zukunft als „DEKRA Memorate“ vertrieben werden soll. Mit „TriCAT“ lassen sich Lernprozesse in virtuelle Welten versetzen und komplexe Sachverhalte mithilfe von generierten 3D-Modellen gut veranschaulichen. „DEKRA Memorate“ hingegen ist ein digitales Karteikarten-System, bei dem die Entwickler herkömmliche analoge Karteisysteme um multimediale Komponenten ergänzten.

Laut mmb-Gründer Dr. Lutz P. Michel haben die Auszubildenden beide Werkzeuge sehr gut angenommen. Einen wesentlichen Grund dafür sehen die Projektpartner in der hohen bis sehr hohen Medienkompetenz der Jugendlichen. Die Möglichkeit, die Lernkartei auf mobilen Endgeräten zu nutzen, habe die Akzeptanz ebenfalls enorm gefördert. Auch in der abschließenden Umfrage des mmb Instituts bewerteten zwei Drittel der Befragten das Programm mit gut bis sehr gut.

Die Abkürzung „blink“ steht für „berufsbezogen lernen inklusiv“. DEKRA Media, das mmb Institut und die IMBSE GmbH haben das Projekt konzipiert und durchgeführt, finanziell gefördert wurde es durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF).

Sechs „hundsgemeine“ Fragen zum Corporate Learning

Der Mai 2019 steht im Zeichen einer Premiere: Die ersten Veranstaltungen des Digital_Learning : MeetUps finden am 8.5. (Seeheim bei Frankfurt / Lufthansa) und am 23.5. (Hamburg / Airbus) statt. Diese regionalen Veranstaltungen mit Experten-Talks und Networking zum Digitalen Lernen in Unternehmen behandeln Themen und Herausforderungen des digitalen Lernens. Erfahrene Experten geben kurze Impulse. Sie sollen die Diskussion und den Austausch anregen. In einem vertrauensvollen und informellen Rahmen.

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Externe Projektevaluation für das Verbundprojekt NAWID

Das Projekt NAWID erprobt KI-basierte Assistenz- und Wissensdienste (AWD) in der Weiterbildung im Arbeitsprozess, und zwar in drei Lern- und Experimentierräumen (LER). Berücksichtigt wird hierbei auch die Heterogenität der Mitarbeitenden. Anwendungspartner sind Festo, Lufthansa und Airbus, weitere Projektpartner sind das DFKI sowie die Jacobs University Bremen.

Das mmb Institut führt für dieses Projekt im BMAS-Förderprogramm „Lern- und Experimentierräume“ die externe Evaluation durch. Zu den Aufgaben gehören u.a. die begleitende Beratung hinsichtlich Methoden, Verfahren und Anwendungen, Gewinnung externer Daten durch Dokumentenanalyse und Beobachtung sowie die Durchführung einer dreistufigen Erhebung der LER vor Ort durch qualitative Befragungen und Beobachtungen.

Auftraggeber: Das Demographie Netzwerk e.V. (ddn)
Laufzeit: 05/2019 – 08/2021

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