Berufliche Bildung

Anforderungen an die Gestaltung berufsorientierender Medien

Anforderungen an die Gestaltung berufsorientierender Medien

Welche Bedürfnisse haben Nutzerinnen und Nutzer hinsichtlich berufsorientierender Medien, und an welchen Stellen im beruflichen Orientierungs- und Entscheidungsprozess ist welche mediale Unterstützung erforderlich? Diesen Fragen ist das mmb Institut in den vergangenen Monaten in einer umfangreichen Studie für die Bundesagentur für Arbeit nachgegangen. Dazu hat mmb Jugendliche im Rahmen von Workshops und Forschungswerkstätten zu ihrer Mediennutzung allgemein und zu ihren Wünschen und Anforderungen an berufsorientierende Medien befragt.

In einem jetzt veröffentlichten Beitrag für die Zeitschrift „dvb Forum“ werden die Ergebnisse zu sieben Thesen verdichtet, aus denen Ableitungen sowohl für Medien-EntwicklerInnen berufsorientierender Medien als auch für BerufsberaterInnen getroffen werden.

KI-Exam – Unterstützung bei Prüfungskorrekturen durch KI

KI-Exam – Unterstützung bei Prüfungskorrekturen durch KI

Seit Oktober 2023 arbeitet das mmb Institut gemeinsam mit der TamedAI GmbH (Essen), der Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG (Konstanz) und dem Lehrstuhl für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) an der Umsetzung eines KI-Systems, das Prüfer:innen das Korrigieren und Bewerten von ungebundenen Prüfungsaufgaben, also Fragestellungen mit offenen Freitext-Antworten, erleichtert.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Vorhaben „KI-Exam – Automatische Vorsortierung von Essay-Aufgaben zur Unterstützung von Korrigierenden mithilfe Künstlicher Intelligenz“ berücksichtigt dabei moderne Sprachmodelle und umfasst bei der Korrekturunterstützung drei Komponenten: Inhaltliche Gruppierung eingereichter Lösungen, Aufzeigen von Ähnlichkeiten zwischen Musterlösung und eingereichter Lösung sowie Visualisierung der von der KI ermittelten Ergebnisse zur effizienten Weiterverarbeitung durch Korrigierende.

Das mmb Institut verantwortet die Arbeitspakete Evaluierung, Datenanalyse und Schulung. Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Website.

Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 10/2023 – 09/2026
www.ki-exam.de

Metadaten für Lernprozesse – Ergebnisse einer internationalen Interviewstudie

Metadaten für Lernprozesse – Ergebnisse einer internationalen Interviewstudie

In Deutschland tun sich Bildungsanbieter nach wie vor schwer mit der Vergabe von Metadaten für ihre Lernangebote. Können wir dazu etwas aus den Erfahrungen in den USA und dem UK lernen? Das Dossier „Metadaten für Lernprozesse. Ergebnisse einer internationalen Interviewstudie“ gibt einen guten Überblick zu Metadaten und bestehenden Metadaten-Standards im Bereich des digitalen Lernens.

Basierend auf einer Interviewstudie mit fünf Expertinnen und Experten aus den USA und Großbritannien werden Empfehlungen und Hindernisse bei der Verwendung von Metadaten aus einer internationalen Perspektive beleuchtet. Darüber hinaus zeigen die Autor:innen Insa Reichow, Sheikh Faisal Rashid und Lutz Goertz vom Metavorhaben des BMBF-Innovationswettbewerbs INVITE, welche internationalen Erfahrungen bei der Auswahl und Nutzung von Metadaten-Standards gemacht wurden und wie diese Erkenntnisse die Diskussion im deutschsprachigen Diskurs über den Einsatz von Metadaten in der Bildung anregen können.

Mega-Trends in der beruflichen Weiterbildung

Mega-Trends in der beruflichen Weiterbildung

Im November ist eine neue Folge des mmb-Podcasts „Update Bildung“ erschienen. Luisa Wellert vom mmb Institut spricht mit Manuel Kaiser und Tim Beichter vom Fraunhofer IAO über Trends und Entwicklungen in der beruflichen Weiterbildung: Welche globalen Mega-Trends lassen sich identifizieren und welche Bedeutung haben diese für die berufliche Bildung? Welchen Einfluss hat KI auf die berufliche Weiterbildung und wo steht Deutschland dabei im internationalen Vergleich? Hören Sie rein! Unseren Podcast finden Sie auf allen gängigen Streaming-Plattformen.

MINT-Didaktik und MINT-Diversität zur Schließung der Fachkräftelücke

MINT-Didaktik und MINT-Diversität zur Schließung der Fachkräftelücke

Die MINT-Fachkräftelücke ist anhaltend groß und das Interesse an MINT-Ausbildungs- und -Studienplätzen weiterhin gering. Seit vielen Jahren bemühen sich Schülerlabore und Maker Spaces darum, Kinder und Jugendliche spielerisch für MINT-Bildung zu begeistern. Doch wie steht es um didaktische Konzepte an solch außerschulischen MINT-Lernorten? Und was muss darüber hinaus konkret für mehr Diversität im MINT-Bereich getan werden?

Für die Service- und Anlaufstelle für MINT-Akteur:innen in Deutschland, MINTvernetzt, ist das mmb Institut im Auftrag des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e.V. diesen und weiteren Fragen im Rahmen zweier Studien nachgegangen: Zum einen in einer Untersuchung zur MINT-Didaktik an außerschulischen Lernorten, in der die Anforderungen an dort Lehrende beleuchtet werden. Zum anderen ist eine Studie zur MINT-Diversität entstanden, die die bestehenden Hürden in den Blick nimmt und konkrete Handlungsempfehlungen für mehr Diversität im MINT-Bereich ableitet.

Präsentation der Studienergebnisse zur Berufsorientierung im digitalen Wandel

Präsentation der Studienergebnisse zur Berufsorientierung im digitalen Wandel

Welche Rolle können digitale Tools bei der Stärkung von Teilhabechancen junger Menschen in herausfordernden Lebenslagen spielen? Und wie können sie bei der Vorbereitung, Orientierung und Begleitung der Wege in die berufliche Bildung helfen? Um diese Fragen geht es in der Online-Veranstaltung „Dialogforum Kommune trifft Wissenschaft“ am 26.04.2023, 14:00 -15:30 Uhr. Vertreter:innen vom mmb Institut und vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen geben Einblick in eine aktuelle Studie und freuen sich auf den Dialog mit der Praxis.

Das Veranstaltungsformat wird von der Transferagentur NRW in Kooperation mit dem Metavorhaben Digitalisierung im Bildungsbereich angeboten. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 23.04.2023 erforderlich.

Ethische Aspekte von KI in der beruflichen Bildung

Ethische Aspekte von KI in der beruflichen Bildung

KI-Technologien finden zunehmend Einzug in Bildungsanwendungen. Unterschiedliche Anwendungsfälle bringen dabei auch verschiedene Voraussetzungen für eine rechtliche, ethisch/soziale und technische Unbedenklichkeit der KI-Systeme mit. Worauf sollte daher bei der Entwicklung und Implementierung von KI-gestützten Bildungstechnologien geachtet werden? Antworten auf diese Fragen sowie einen praktischen Einstieg in die Thematik liefert ein neu erschienenes Dossier, das im Rahmen des Service-Projekts INVITE-Meta in Zusammenarbeit mit der Digitalbegleitung (VDI/VDE Innovation + Technik) im Rahmen des Innovationswettbewerbs INVITE (BMBF, BIBB) entstanden ist.
INVITE-ToolCheck – Bildungsanwendungen von morgen testen

INVITE-ToolCheck – Bildungsanwendungen von morgen testen

Beim INVITE-ToolCheck laden BMBF und BIBB in den digitalen Weiterbildungsraum der Zukunft ein. Bis zum 20. Dezember 2022 haben alle Bürger:innen die einmalige Möglichkeit, neue Prototypen aus dem Weiterbildungsbereich in Aktion zu erleben, live selbst zu testen und mitzugestalten. Die feierliche Eröffnung des ToolChecks findet am 16. Dezember 2022 statt. Interessierte können die Eröffnung exklusiv im Livestream miterleben.

Die Teilnahme an der Eröffnung und der Testung der Prototypen ist kostenlos, setzt kein Vorwissen voraus und steht allen Interessierten offen. Angemeldete Nutzer:innen erhalten nach der Testung der Prototypen ein persönliches Teilnahmezertifikat mit den offiziellen Logos der beteiligten Institutionen. Voranmeldungen sind ab dem 01. Dezember 2022 möglich.

Das mmb Institut und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) betreiben im Rahmen des Innovationswettbewerbs INVITE zur digitalen Plattform berufliche Weiterbildung des BMBF ein begleitendes Meta-Vorhaben. Die Aufgabe von INVITE-Meta ist es, den Erkenntnis- und Innovationsprozess in und zwischen den Projekten systematisch zu unterstützen. INVITE-Meta bereitet dabei als Service-Projekt den Stand der Wissenschaft auf, führt eigene Studien durch und versteht sich als Lieferant von Expertise für das Gesamtprogramm INVITE.

Medienbranche in Bayern – Fachkräftemangel und Kompetenzbedarfe

Medienbranche in Bayern – Fachkräftemangel und Kompetenzbedarfe

Können Medienunternehmen in Bayern ihren Bedarf an Fachkräften decken? Welche Kompetenzen benötigen sie von ihren Mitarbeitenden? Und bilden Aus- und Weiterbildungseinrichtungen passgenau dazu aus? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat das mmb Institut Personal- und Kompetenzbedarfe von Medienunternehmen in Bayern untersucht. Beauftragt wurde die Studie von „Start into Media“, einer von der bayerischen Staatskanzlei geförderten Initiative zur Medienaus- und -weiterbildung in Bayern.

Zentrales Ergebnis der Studie: Für Themen wie Social Media, Storytelling, SEO oder Podcasts werden über alle Teilbranchen hinweg Bildungsangebote benötigt, um neue Mitarbeitende fit für den Job zu machen. Doch es müssen auch weitere Rahmenbedingungen erfüllt sein, damit die Arbeit in den Medien wieder attraktiver wird, z. B. die Work-Life-Balance und das Gehaltsgefüge im Vergleich mit anderen Branchen.

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Leitlinien zur Weiterentwicklung der digitalen Bildung in Deutschland

Leitlinien zur Weiterentwicklung der digitalen Bildung in Deutschland

Was macht gute digitale Bildung aus? Wie können wir gute digitale Bildung gestalten? In allen Bildungsbereichen und entlang der Bildungskette mit ihren Übergängen? Diese Fragen bildeten den Hintergrund bei der Entwicklung von Leitlinien, die das Netzwerk Bildung Digital im Rahmen einer BMBF-Förderung durchgeführt hat, um strukturelle Veränderungen anzustoßen.

Entstanden sind dabei fünf konkrete Leitlinien, die aufzeigen, wo die Schlaglichter des bereichsübergreifenden Diskurses liegen sollten. Leitlinien, die ineinandergreifen, sich wechselseitig bedingen und einen ganzheitlichen Blick auf digitale Bildung in Deutschland ermöglichen. Erarbeitet hat das mmb Institut den nun veröffentlichten Ergebnisbericht für das Netzwerk Bildung Digital im Auftrag des Forum Bildung Digitalisierung. Die Präsentation der Ergebnisse fand am 28. Juni 2022 unter anderem durch mmb-Projektleiterin Dr. Julia Hense statt.

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