Mit dem „Medienpass“ hat Nordrhein-Westfalen bereits seit vielen Jahren ein bewährtes Instrument im Einsatz, das insbesondere den Schülern des Landes dabei hilft, ihre Kompetenzen im Umgang mit (digitalen) Medien zu reflektieren und gezielt weiter zu entwickeln. Die Definition digitaler Basiskompetenzen im Medienpass bildet zugleich den Rahmen für schulische und außerschulische Angebote. Allerdings stellt sich die Aufgabe, Kompetenzen in einer digital geprägten Welt aufzubauen, nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern ebenso auch für Erwachsene in ihren unterschiedlichen Rollen und Lebenslagen. Denn nicht nur die automatisierte Arbeitswelt erfordert neue Fähigkeiten im Umgang mit vernetzten Systemen und Prozessen, sondern auch Kommunikation in sozialen Netzwerken kann nur dann erfolgreich sein, wenn Daten- und KI-basierte Steuerungs- und Auswahlmechanismen verstanden werden. Kurzum: Ohne „Digitale Mündigkeit“ keine gesellschaftliche Teilhabe – egal, ob man dabei an Unterhaltung oder Bildung, an ehrenamtliches Engagement oder Politik, an Verwaltung oder Gesundheit denkt. Der zu entwickelnde „Medienpass für Erwachsene“ wird daher – in Ergänzung des bereits bestehenden Medienkompetenzrahmens NRW – all diese Anforderungen und Aspekte einer digital geprägten Lebens- und Arbeitswelt zu berücksichtigen haben.
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