Das EdTech-Startup-Quartett von mmb bietet zwei neue Karten zu Unternehmen, die den Fokus auf die Erstellung von digitalen Lerninhalten bzw. die Moderation von Diskussionen legen: Jurafuchs aus Berlin und schnaq aus Remscheid.

 

Co6: Jurafuchs

Jurafuchs ist mit 16 Millionen Lernerfahrungen und 150.000 Nutzerinnen und Nutzern die führende Lern-App für juristische Bildung in Deutschland. Jurafuchs bietet juristische Microlearning-Inhalte zu Lehrbuchfällen und aktueller Rechtsprechung. Jurafuchs setzt neben Microlearning auf Gamification und Interaktion. Im In-App Forum können die Nutzerinnen und Nutzer alle Verständnisfragen stellen und erhalten in der Regel innerhalb von 48 Stunden eine Antwort. Die IBB Ventures und weitere Business Angels aus der Branche haben 2020 in das junge Startup investiert. Seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 haben sich die Umsätze von Jurafuchs verfünffacht. Ende 2020 hat die Friedrich-Schiller Universität Jena als erste juristische Fakultät für alle ihre Jurastudentinnen und -studenten eine Jurafuchs Campus-Lizenz erworben. Jeder kann Jurafuchs kostenlos für 7 Tage testen. Danach beginnen die Abos aktuell bei 5,99€ pro Monat.

 

Pf2: schnaq

Bei schnaq handelt es sich um eine Online-Diskussionsplattform des StartUps DisqTec. Die Plattform bietet Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, digital und kreativ Diskussionen zu führen – auch zu Lernzwecken. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung einer strukturierten Diskussion und einer einfachen graphischen Übersicht der Ergebnisse (Karten und Mindmap). Die Themen sind dabei nicht eingegrenzt und können frei gewählt werden.

Die Anwendung lässt sich direkt auf der Plattform selbst nutzen und ist kostenlos. Schnaq bietet Usern sofort die Möglichkeit an besehenden Diskussionen teilzunehmen oder neue Themen vorzuschlagen. Ein Account ist dafür nicht notwendig. Eine Diskussion kann öffentlich ausgetragen oder als privat eingestellt werden. Durch eine strukturierte Mindmap versucht schnaq die Meinungen aller Teilnehmer:innen abzubilden und nicht nur die der „lautesten“ Personen. Gedacht ist die Anwendung auch, um Meetings mit dem Ziel der Ideenfindung oder des Meinungsaustauschs besser zu strukturieren und die Ergebnisse übersichtlich zu dokumentieren.

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